Was hat es mit der Scheinträchtigkeit auf sich?
Wann kommt es zu einer Scheinträchtigkeit?
In etwas 7 Wochen nach der Läufigkeit beginnt bei der Hündin die Scheinschwangerschft.
Wie zeichnet sich eine Scheinschwangerschaft aus?
Erkennbar ist die Scheinschwangerschaft dadurch, dass das Gesäuge der Hündin anschwillt und nach kurzer Zeit ein milchähnliches Sekret aus den Zitzen fließt. Dazu kommt, dass die Hündin ihren Appetit verlieren kann, unruhig ist, sich einen Ort zum Niederlassen sucht, Spielzeuge beschützt und wie Welpen durch die Gegend trägt und versorgt, sich ein Nest baut sogar Gewichtszunahme und wehenähnliche Bauchschmerzen kommen dabei vor.
Wie kommt es zur Scheinschwangerschaft?
Eine Scheinschwangerschaft ist eine rein hormonelle Steuerung des Zyklus der Hündin. Wenige Wochen nach dem Eisprung steigt das Trächtigkeitserhaltende Hormon Progesteron an. Dies geschieht bei trächtigen sowie nicht trächtigen Hündinnen. Das Gesäuge entwickelt sich und die Gebärmutter verändert sich. Ca. 5 Wochen später steigt das Hormon, das für die Milchentwicklung verantwortlich ist und es kommt zum Austritt von Milchflüssigkeit. Durch die Hormone ist eigentlich jede Hündin Scheinschwanger jedoch entstehen verschiedene Erscheinungsbilder durch die individuelle Ansprechbarkeit der davon betroffenen Organe. Es wurde beobachtet, dass Hündinnen die den Wohlstand durch Menschen erfahren oder Hündinnen die in Einzelhaltung leben zur Scheinschwangerschaft neigen.
Ist eine Scheinschwangerschaft altersabhängig?
Ob die Scheinschwangerschaft altersabhängis ist konnte bis dato noch nicht definitiv festgestellt werden. Allerdings heißt es, dass kleine Hunderassen wie z.B. Dackel häufiger zu Scheinschwangerschaften neigen wie große Rassen.
Angeblich ist ja jede Hündin Scheinschwanger, warum habe ich es bei meiner noch nie bemerkt?
Eine Scheinschwangerschaft muss man nicht zwangsmäßig erkennen. Oft gibt es bei Hündinnen keine Anzeichen dafür.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Scheinschwangerschaft und Gebärmuttererkrankungen oder Gesäugetumoren?
Nein es gibt keinerlei Zusammenhänge.