Was habe ich zu tun, wenn mein Welpe einzieht?
Der Tag x, auf den Sie so lange gewartet haben ist gekommen. Ihr Welpe zieht nun endlich bin Ihnen sein. Der Einzug des Welpen unterbricht die gewohnte Alltagsroutine. Sie müssen vor dem Einzug alles Welpensicher machen, sei es Pflanzen die giftig sein könnten, wegzuräumen, Kabel zu entfernen oder abzusichern/verstecken. Ein Welpe nagt an allem herum, was ihm gerade in die Quere kommt. Es ist wirklich wichtig vorher die Wohnung/das Haus gründlich abzugehen um den Welpen nicht einer unnötigen Gefahr auszusetzen.
Dem Welpen sein neues Rudel und die Erziehung:
Der Welpe kommt in ein neues Rudel. Dieses besteht aus Ihnen, Ihrer Familie und dem kleinen Welpen. Ihre erste zu bewältigende Aufgabe ist, dem Welpen klar zu machen, dass Sie der Boss sind, danach die Familie kommt und dann der Welpe. Die Mutterhündin und die Wurfgeschwister haben untereinander durch Geräusche, Geruch und Berührungen kommuniziert. Der Welpe wird im Laufe der Zeit einige menschliche Worte lernen wie z.B. Sitz, Platz, Hier, auf deinen Platz etc und auch ihren eigenen Namen werden sie im Handumdrehen gelernt haben. Es ist wichtig sich innerhalb der Familie einig zu sein, wer die „Erziehung“ des Welpen übernimmt.
Welpen bzw. Hunde können sehr gut, verschiedene Tonfälle erkennen. Der Welpe weiß wann Sie liebevoll und nett mit ihm sprechen und wann sie auf ihn böse sind, denn dann ist der Tonfall härter. Daher kommt es, dass ein „weich“ ausgesprochenes Kommando oft ignoriert wird, denn es wurde ja mit einem freundlich/lieben Tonfall ausgesprochen und das verknüpft der Hund damit, dass er etwas „toll“ gemacht hat.
Es ist daher wichtig, von Anfang an, kurze, deutliche Kommandos zu verwenden und diese in einem eher energischeren Tonfall zu verwenden. Dazu zählen z.B. Sitz, Platz oder Down und Hier. Alle Familienmitglieder sollten die selben Kommandos verwenden und wenn möglich im gleichen Tonfall. Jedoch ist darauf zu achten, dass nur immer 1 Person ein Kommando durchführt, wenn mehrere Personen z.B. „Platz“ sagen, verwirrt das den Welpen. Benützen sie oft mit einem netten Tonfall den Namen des Hundes, damit er sich dran gewöhnt und ihn mit etwas Gutem verknüpft. Bevor sie dem Hund ein Kommando geben, achten Sie stets darauf, dass sich der Hund auf Sie konzentriert. Verwenden Sie hierfür am besten seinen Namen.
Die ersten Nächte:
Es ist möglich, dass sich Ihr Welpe ohne die Mama oder die Wurfgeschwister einsam und allein fühlt. Dies wird der Welpe durch eine art „weinen“ äußern. Es hilft dem Welpen enorm, wenn er die ersten Nächte in Ihrem Schlafzimmer verbringen darf und sie sein Körbchen oder seinen Kennel neben das Bett stellen und eine Hand hinein halten sobald der Kleine beginnt zu wimmern.